Wettbewerb BUNT statt GRAU lgb

Schaffe Lebensräume für Pflanzen, Tiere & Insekten

Wettbewerb "BUNT statt GRAU" zur Umgestaltung privater Schotter- / Kiesgärten

Wettbewerb BUNT statt GRAU

Wettbewerb "BUNT statt GRAU"

Mitmachen und Preise im Gesamtwert von 4.000,- € gewinnen*

Die Gemeinde Langenberg ruft alle Eigentümer:innen privater Schotter- oder Kies-Gärten im Gemeindegebiet auf, diese in naturnahe Lebensräume umzugestalten. Werden Sie kreativ, die Möglichkeiten sind vielfältig – „BUNT statt GRAU“! 

* Wettbewerbszeitraum 02.05.2023 - 01.10.2024

  • Hintergrund

    Begrünte Gärten – für ein besseres Mikroklima

    In Zeiten des Klimawandels wird das Mikroklima in Städten und Gemeinden immer wichtiger. Gärten – auch Vorgärten – spielen dabei eine ganz zentrale Rolle. Sie beeinflussen Temperatur, Luftfeuchte und Trockenheit in unserem direkten Lebensumfeld.

    Auch in unserer Gemeinde wird es zukünftig mehr heiße Tage und Starkregen geben. Mit naturnahen Gärten können Sie mit geringem Aufwand viel bewirken und sich gegen die Folgen des Klimawandels wappnen.

    Bepflanzter Boden speichert Regenwasser, das über die Pflanzen verdunstet. Die Folge: Ein klimatischer Ausgleich, bessere Luft und angenehme Kühle im Sommer. Ein natürlich bewachsener Garten schafft nicht nur ein buntes Paradies für Insekten und Vögel, sondern schützt auch das Haus vor Überschwemmungen.

    Anders bei Kies und Schotter. Das Gestein heizt sich unter der Sonneneinstrahlung auf, Tiere finden keine Nahrung, Regenwasser kann nicht versickern.

    Schottergärten – vielfach überschätzt

    Heute muss alles schnell gehen und soll nur wenig Arbeit machen. Auch im Garten und Vorgarten. Daher entscheiden sich viele Eigentümer:innen für eine Lösung aus Gestein. Dabei wird oft Mutterboden abgetragen und wasserdurchlässiges Vlies oder Folie verlegt. Das soll verhindern, dass im Garten Unkraut wächst. Auf dem Vlies werden dann meist Kies, Steine oder Schotter verteilt. Formgehölze sollen die graue Fläche verschönern.

    Was viele nicht wissen: Schottergärten machen auf lange Sicht sogar mehr Arbeit!

    Denn Unkraut, Flechten und Moose siedeln sich auch auf Steinen an. Kies und Schotter davon zu befreien, ist viel aufwendiger, als ein mit Stauden besetztes Beet zu säubern. Weil der Boden abgedeckt ist, kann im Schottergarten außerdem Regen nur eingeschränkt versickern. Das Wasser fließt in der Regel direkt in die Kanalisation oder staut sich an der Hauswand. Bei lang anhaltendem Niederschlag oder Starkregen kann das zu Überflutungen führen. Im schlimmsten Fall dringt Wasser ins Gemäuer ein.

    Ein Garten voller Farben und Leben

    Ein naturnah angelegter Garten schafft Freiraum und Lebensqualität für Mensch und Tier. Als intaktes Ökosystem trägt er dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten. Insekten, Vögel und Kleintiere freuen sich über Lebensraum.

    Viele Insekten sind inzwischen vom Aussterben bedroht, weil sie keine Nahrung mehr finden. Schon eine kleine Wiese mit Blumen und Kräutern ist für sie ein Paradies. Dort finden Sie Blüten und Behausungen. Schmetterlinge, Bienen und Hummeln sind für unsere Umwelt unverzichtbar. Sie bestäuben unsere Obst- und Gemüsepflanzen und locken Vögel an.

    Ein kleines Gartenparadies kann mit einer farbenfrohen Bepflanzung auch den Menschen Freude machen. Es bietet Erholungsraum und lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Von einem naturnahen Garten (auch Vorgarten) profitieren alle.

    Immergrün und pflegeleicht

    Ein grüner Garten muss nicht viel Arbeit machen. Es gibt eine Vielzahl an heimischen Pflanzen, die nur ein Minimum an Pflege brauchen.

    Immergrüne Gehölze wie Buchsbaum, Stechpalme oder Rhododendron sind auch im Winter grün. Zusätzlich können mit einjährigen Sommerblumen das ganze Jahr über farbige Akzente gesetzt werden.

    Stauden mehrjährig, winterfest, pflegeleicht – Stauden wachsen problemlos in jedem Garten und müssen nur einmal im Jahr geschnitten werden. Zu den heimischen Sorten zählen beispielsweise Königskerze, Veilchen, Primeln oder Sonnenhut.

    Storchschnabel, Thymian, Schafgarbe oder Johanniskraut sind Bodendecker und im Garten beliebte Helfer, weil sie das Unkraut begrenzen und ihm nur wenig Platz lassen. Das minimiert den Pflegeaufwand.

    *Hintergrundinformationen bereitgestellt durch

     

  • Wettbewerb

    Sie sind Langenberger:in und planen Ihren Schotter- oder Kies-Garten „BUNT statt GRAU“? Dann machen Sie am besten jetzt schon Vorher-Fotos. Zusammen mit den Nachher-Fotos und einer kurzen Beschreibung Ihres neuen Gartens, reichen Sie diese dann nach der Umgestaltung hier online ein. Damit haben Sie die Chance 1.300 € zu gewinnen. Im Übrigen: z.B. auch ein „Pflanzen-Steingarten“ unter Verwendung des vorhandenen Schotter- oder Kiesbelages (ohne Vlies- und Folienabdeckungen) kann zulässig sein.

    Bewertungskriterien

    1. Erfüllung der funktionalen Vorgaben für eine naturnahe Gartengestaltung, z.B.:
      • Heimische Pflanzen bevorzugen
      • Standortgerechte Artenwahl
      • vielfältiges Futterangebot für Insekten, Vögel und Co
      • Unterschlupf / Nistmöglichkeiten für heimische Tierarten schaffen
      • Verzicht auf Torf
    2. Ästhetischer Gesamteindruck wie Pflanzenkomposition, lebendige und attraktive Anordnung
    3. Nachvollziehbarkeit der Umgestaltungsmaßnahmen (Fotos, kurze Textbeschreibung, ggfs. Pflanz- / Gestaltungspläne) durch die Jury.


    Gewinne

    Die 10 besten Gärten werden prämiert.

    1. Preis: 1.300,- €

    2. Preis: 900,- €

    3. Preis: 600,- €

    4.und 5. Preis: je 300,- €

    6. bis 10. Preis: Gutscheine für Saat- und Pflanzgut (im Wert von je 150,-€)

    Die Gewinner:innen werden per E-Mail benachrichtigt.

    Teilnahmebedingungen

    1. Teilnehmen können alle Eigentümer:innen von Schotter- oder Kies-Gärten im Gemeindegebiet Langenberg. 
    2. Wettbewerbsbeitrag:
      • mindestens 2 Fotos* vor der Umgestaltung
      • mindestens 2 Fotos* nach der Umgestaltung
      • eine kurze, textliche Beschreibung (max. 2 DIN A4 Seiten) der Umgestaltungsmaßnahme mit u.a. Angaben zur Artenwahl
    3. Online einreichen - am Ende der Seite**
      • Wettbewerbsbeitrag in digitaler oder digitalisierter Form
      • Angaben zu Name, Wohn-Anschrift sowie Anschrift des Gartens (falls abweichend), Telefon, E-Mail.


    Einsendeschluss: 01.10.2024

    * Auf den eingereichten Fotos dürfen grundsätzlich keine Personen abgebildet sein.

    ** Mit der Fotoeinsendung erkennen die Teilnehmer:innen die Teilnahmebedingungen und die Datenschutzbestimmungen der Gemeinde Langenberg an.


    Sonstige Hinweise:

    Auch Umgestaltungen unter der Mitwirkung von Garten- und Landschaftsbaubetrieben sind beim Wettbewerb zugelassen.

    Größe und Lage des Gartens (vor oder hinter dem Haus, Schuppen, Zaun o.ä.) sind keine Bewertungskriterien und gleichermaßen im Wettbewerb willkommen.


    Hilfreiche Adressen und Links

    Alter Friedhof, Langenberg – Lassen Sie sich von den frisch umgestalteten Beeten inspirieren

    https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/trends-service/trends/23829.html

    https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/26659.html

    https://www.ndr.de/ratgeber/garten/Naturgarten-So-einfach-ist-oekologisches-Gaertnern,oekologischgaertnern100.html

    https://www.kleingarten.de/naturgarten-praktisch

  • Wettbewerbsbeitrag online einreichen

Stand: 05/2023

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