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Station 6: Evangelische Kirche

evangelische kirchengemeinde

Die Friedenskirche

Bis 1939 lebten nur einige evangelische Familien in Langenberg.
Durch den Krieg und die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten wuchs die Zahl der evangelischen Christen beträchtlich.
In der Ausgabe vom 9. Januar 1952 veröffentlicht „Die Glocke“ für die Gemeinde Langenberg folgende statistischen Zahlen:
4017 Einwohner, 867 Flüchtlinge und 7 Ausländer.
Der evangelische Gottesdienst fand erst in der Gaststätte Brill und später in der Katholischen Kirche statt. Der Wunsch nach einer eigenen Kirche wurde aber immer stärker und konnte im Rahmen des„Kirchlichen Notprogrammes“ schließlich verwirklicht werden.
Mit großer, auch finanzieller Unterstützung aller Gemeindemitglieder, ihre Zahl betrug anfangs 733 Personen, wurde 1950 das Grundstück erworben. Der damalige Pfarrer Helmut Plate, der dann den Pfarrbezirk übernahm, Presbyter Fritz Beine und der Superintendent Heinrich Lohmann setzten sich mit viel Energie für den Bau der Kirche ein.
Nach vielen Anstrengungen wurde die Friedenskirche am 29. Juni 1952 eingeweiht. Die feierliche Einweihung erfolgte durch Präses D. Ernst Wilms. Von nun an wurde diese Kirche zur neuen Heimat der evangelischen Christen
in Langenberg.

Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde

2007 erfolgte die Vereinigung der Kirchengemeinden Rheda (mit Herzebrock-Clarholz) und Wiedenbrück (mit Langenberg und Benteler) zur Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück.
Der Name ist Programm für den Prozess des Zusammenwachsens und erinnert an die Versöhnungskirche Benteler,
die aufgegeben wurde. Im Juni 2012 wurde das 60-jährige Bestehen der Evangelischen Friedenskirche mit einem harmonischen Fest aller Generationen und Menschen in der Gemeinde Langenberg gebührend gefeiert.

Der Neubau der Friedenskirche 1952



Grundsteinlegung 1951


2012