„Die Digitalisierung unserer Verwaltung ist mehr als nur ein Schritt in die Zukunft – sie ist eine Verpflichtung gegenüber
unseren Bürgerinnen und Bürgern, ihre Bedürfnisse zeitgemäß zu erfüllen. Wir wollen den Zugang zu Informationen
erleichtern und bürokratische Hürden abbauen. Unser Ziel ist es, eine Verwaltung zu schaffen, die effizient, transparent
und für alle zugänglich ist.“ (Bürgermeisterin Susanne Mittag)
Wie sieht es konkret in Langenberg mit der Digitalisierung aus?
Es wurden bereits viele kleine Schritte unternommen, um die Verwaltung fit für die Zukunft zu machen. Im Zuge der Umsetzung des "Onlinezugangsgesetzes“ (OZG) wurden bereits einige Verwaltungsleistungen digitalisiert und zur
Nutzung auf der Homepage unter Bürgerservices bereitgestellt. Besonders die Windeltonne erfreut sich großer Beliebtheit. Ebenso der Antrag zum Gartenwasserzähler und die Interessensbekundung für Neubaugebiete. Zukünftig werden noch weitere Leistungen folgen, die teilweise auch durch das „EfA-Prinzip“ (Einer-für-Alle) umgesetzt werden. Ein gelungenes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit ist der Untersuchungs-berechtigungsschein (USB), sowie die Gewerbe Ab-, An- & Ummeldung.
Die Verwaltung setzt vermehrt auf digitale Lösungen, dabei sticht besonders die Online-Terminbuchung hervor. Seit Ende 2020 haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Termine für verschiedene Anliegen im Bürgerbüro bequem online zu vereinbaren, sogar direkt mit der Bürgermeisterin. Als #Vorreiter waren wir einer der ersten im Kreis Gütersloh, die dies ermöglicht haben.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Digitalisierung von Verwaltungsakten und Dokumenten, was nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Umweltbelastung durch Papier reduziert. Durch die Nutzung elektronischer Akten können Informationen schneller gefunden, geteilt und aktualisiert werden, was den Verwaltungsaufwand erheblich verringert. Ende 2023 sind erste Inhalte in das neue Dokumentenmanagementsystem (DMS) übernommen worden. Es werden sukzessiv weitere Bereiche folgen.
Ab dem 1. März 2024 erhält Frau Rese in unserem Team für Digitalisierungsprojekte tatkräftige Unterstützung von Herrn Wickenbrock. In seiner Rolle als IT-Systemadministrator wird er den technischen Part bei Integrationen übernehmen. Seien Sie gespannt auf die aufregenden Neuerungen, die wir gemeinsam vorantreiben werden!
Welche anderen Themen stehen aktuell auf der Agenda?
Wir setzen uns derzeit intensiv mit verschiedenen Themen auseinander. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der #digitalen Barrierefreiheit, damit alle Bürgerinnen und Bürger leichter auf Informationen zugreifen können. Wir haben bereits erste Maßnahmen umgesetzt und planen weitere Optimierungen im Laufe des Jahres.
Wir arbeiten auch daran, das Thema E-Payment voranzutreiben. Ein Pilotprojekt zur Bezahlung von Ordnungswidrigkeiten über einen QR-Codes ist geplant. Dies ermöglicht nicht nur eine bequeme Bezahlung, sondern kann auch
problemlos auf andere Dienstleistungen ausgeweitet werden.
Des Weiteren prüfen wir aktuell die Möglichkeiten für den Einsatz von intelligenten Chatbots und Künstlicher Intelligenz (KI).
Wir haben gesehen, dass auch kleine Gemeinden unter 10.000 Einwohner modern und innovativ sein können. Entschlossen gehen wir den Weg in die digitale Zukunft, um die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger zeitgemäß zu erfüllen!