EnergieMonitor

Energetische Quartiersentwicklung

Energetische Quartiersentwicklung

Konzepte für die Energiewende in Langenberg

Seit Mitte 2023 ist die dsk GmbH beauftragt bis Mitte 2024 zwei Quartiere in Langenberg in Hinblick auf Möglichkeiten zur energetischen Entwicklung zu untersuchen. Ein Quartier umfasst Langenberg Nord bis zur Ziegeleistraße und ein weiteres Benteler inkl. Gewerbegebiet. Es ist geplant später weitere Quartiere anzuschließen, um damit das gesamte Gemeindegebiet abzudecken.

Für jedes Quartier werden insbesondere folgende Aspekte betrachtet: 

Bestandsaufnahme & Analyse

  • Städtebauliche Analyse des Quartiers mit Fokus auf Quartiersstruktur, Sanierungsstand der privaten Wohngebäude, Grün- und Freiflächen, öffentl. Raum inkl. Berücksichtigung des Denkmalschutzes
  • Analyse der bestehenden Mobilitätsstrukturen im Quartier (ÖPNV, Fuß- & Radverkehr, MIV, Elektromobilität, Carsharing etc.)
  • Energetische Analyse des (Bestands-)Quartiers via Eigentümerbefragung & Verbrauchsdaten der Versorger sowie der technischen Infrastruktur (Straßenbeleuchtung etc.)
  • Erfassung möglicher Faktoren, die die Resilienz des Quartiers beeinflussen und klimawandelbezogenen Einflüssen ausgesetzt sind 

Potenzialermittlung

  • Erarbeitung einer Gesamtenergiebilanz und Errechnung von möglichen CO2-Einsparungen sowie Potenzialen zur Energiegewinnung
    • Identifikation von alternativen lokalen/ regionalen Energieversorgungsoptionen und deren Energieeinspar- und Klimaschutzpotenziale für das Quartier einschließlich der erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung im Quartier
    • Rechnerische Mitbetrachtung geplanter Baugebietserweiterungen & deren potenzieller Energiebedarfe
    • ggf. Empfehlungen für energetische Festsetzungen in Bauleitplanung (z.B. mind. 15% der selbstgenutzten Energie müssen aus Eigenproduktion stammen, bspw. über PV, Solarthermie oder Brennstoffzelle, Speicheroptionen)
  • Aussagen zu Energieeffizienzpotenzialen und deren Realisierung im Bereich der quartiersbezogenen Mobilität, z. B. Aussagen zur Verbesserung der Attraktivität von ÖPNV, zur Förderung von Rad- & Fußverkehr und alternativen Antriebsformen, zur Eindämmung des MIV durch Parkraummanagement oder zum Umgang mit E-Ladestationen 

Maßnahmenkatalog

  • Maßnahmenkatalog mit umsetzungsorientierten Empfehlungen im Bereich Städtebau, Energie und Mobilität
  • Benennung konkreter Maßnahmen und ihrer zeitlichen Staffelung (kurz-, mittel- und langfristig) zur Zielerreichung (darunter insb. energetische Sanierungsmaßnahmen) sowie Aussagen zu Kosten, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen
  • Maßnahmen zur organisatorischen Umsetzung des Konzepts (Zeitplan, Prioritätensetzung, Mobilisierung der Akteure und Verantwortlichkeiten, Rentabilität/Wirtschaftlichkeit/Förderung).

Wichtig: Die Darstellung möglicher Maßnahmen im Konzept dient als Grundlage für eine spätere Förderung über die KfW zur Umsetzung ausgewählter Maßnahmen.


Am 25.09.2023 fand eine erste öffentliche Informationsveranstaltung zum laufenden Projekt statt. Die Präsentation können Sie unter folgenden Link abrufen:


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